Französisch

Fachschaft (2018)

Unsere erste Begegnung mit unseren Austauschpartner aus Nancy fand in Saarburg statt. Wir hatten zwar vorher Briefkontakt, aber gesehen hatten wir uns noch nicht. Als wir

 angekommen waren, kamen gerade auch unsere Partner an. Natürlich war jeder aufgeregt und gespannt, ob sich tolle neue Freundschaften ergeben würden. Da kam auch schon unsere Fähre, mit der wir eine Tour über die Saar machten, während wir unsere Austauschpartner kennenlernten. Ich kann von mir behaupten, dass ich mich gut mit meiner verstanden habe, auch die anderen waren sehr nett.

Eine Freundin hatte Uno dabei und wir spielten zusammen. Es war sehr lustig, auch wenn wir verschiedene Sprachen sprechen. Angekommen machten wir eine Tour auf die Burg. Oben genossen wir die Aussicht. Außerdem durften wir mit Freunden später auf eigene Faust die Stadt erkunden und shoppen. Das wohl Beste war die Sommerrodelbahn mit dem Wettrennen wer am Schnellsten war. Alles in allem war es ein sehr schöner Tag und ich freue mich auf das nächste Treffen.

Anna (7eu1)

Hallo! Heute erzählen Meryl und Nora euch über unseren eintägigen Ausflug in der 5. Klasse nach Soultz-sous-Forêts. Dort haben wir unsere Austauschpartner vom Collège de l’Outre-Forêt getroffen. Der Tag war sehr schön. Es war aufregend zu sehen, wie die Schule in Frankreich aussieht. Der Empfang war sehr schön gestaltet von unseren Austauschpartnern. Wir haben viele spannende Sachen gemacht wie zum Beispiel eine Schnitzeljagd durch das Schulhaus. Nach dem Mittagessen in der Schulkantine haben uns die französischen Schüler eine spannende Gruselgeschichte vorgelesen, die sie selbst auf Deutsch geschrieben haben. Insgesamt war es ein sehr toller Ausflug!

Meryl und Nora (7eu2)

EINEN TAG MIT UNSEREN AUSTAUSCHPARTNERN IM JOHANNEUM

Als uns in der 5. Klasse unsere Brieffreunde aus Soultz-sous-Forêts in Homburg besucht haben, waren wir alle sehr aufgeregt, sie wieder zu treffen. Wir haben sie in der Mensa getroffen und den ganzen Tag nur gespielt und gelacht. Wir haben Ostereier angemalt und ein Bilder-Such-Quiz im ganzen Schulgebäude gemacht. Manche Austauschpartner waren sich näher als andere und haben sich prima verstanden. Der krönende Abschluss war der sportliche Wettbewerb in der Turnhalle. Das deutsch-französische Gewinnerteam gewann als Preis Mini-Textmarker.

Es war ein schöner Tag!

Da wir den EU-Zweig gewählt haben, haben wir in der sechsten Klasse eine Klassenfahrt nach Metz gemacht. Dort haben wir viele tolle Sachen unternommen z.B. eine Stadtbesichtigung selbst gestaltet und sind auch ohne Begleitung durch die Stadt geschlendert. Wir haben uns mit unseren Austauschpartnern aus Nancy in einem Klettergarten getroffen. Jeder ist zusammen mit seinem jeweiligen Austauschpartner geklettert und es gab sogar eine richtig lange Seilrutsche quer über das ganze Gelände. Von unserer Jugendherberge haben wir für jeden Ausflug ein Lunchpaket inclusive Chips bekommen und an einem Tag hat unsere Klasse einen Ausflug nach Nancy gemacht, wo es einen riesigen Süßigkeitenladen gab. Es war eine sehr schöne Erfahrung, eine Woche mit der Klasse zu verbringen und unsere Austauschschüler besser kennenzulernen. Wir würden es jedem weiterempfehlen den EU-Zweig zu wählen.

Mathea und Antonia (8eu)

  • Französisch ist erste Fremdsprache und wird in den Klassen 5 und 6 um eine bzw. zwei Wochenstunden verstärkt unterrichtet.
  • Ab Klassenstufe 7 wird die französische Sprache nach und nach zur Unterrichtssprache in den Sachfächern Erdkunde, Geschichte (ab Klassenstufe 8) und Politik (in Klassenstufe 9).
  • Das bedeutet eine frühe Anwendung des Französischen außerhalb des reinen Sprachunterrichts, wobei die Sachinhalte der Fächer Erdkunde, Geschichte und Politik immer im Vordergrund stehen.
  • Mit Abschluss der Klassenstufe 10 treten die Schüler*innen in die neue Gymnasiale Oberstufe Saar (GOS) ein und haben die Möglichkeit, die Doppelqualifikation "Deutsches Abitur + Französisches Baccalauréat" (AbiBac) zu erwerben oder das normale deutsche Abitur abzulegen.

  • Die Kinder beginnen mit Französisch als erster Fremdsprache in der lernpsychologisch günstigen Phase, in der sie noch spielerisch und imitierend leicht lernen;
  • die Methodik des Anfangsunterrichts ist in hohem Maße abgestimmt auf diese altersspezifische Begeisterungs- und Spielfähigkeit der i.R. 10-jährigen Schüler*innen.
  • Die zusätzlichen Unterrichtsstunden in den Klassenstufen 5 und 6 bieten genügend Raum für ausgeprägte Übungs- und Vertiefungsphasen, z.B. in Form von Rollenspielen, Sketchen und kleineren Theaterstücken.

  • Regelmäßige Schülerbegegnungen mit der Partnerschule in Frankreich (Ensemble scolaire Notre-Dame / St.-Sigisbert in Nancy) sind ein ebenso selbstverständlicher wie unverzichtbarer Bestandteil des Eurozweiges;
  • die praktische Anwendung der Sprache steht im Vordergrund der Sprachvermittlung. In Klassenstufe 5 finden mehrere eintägige Begegnungen mit den Partnern statt;
  • ab Klassenstufe 6 bis einschließlich Klassenstufe 10 werden jährliche einwöchige Intensivlernphasen in Zusammenarbeit mit der Partnerklasse durchgeführt, z.B. eine Projektwoche in der Bretagne zum Thema "Découverte du milieu marin" in Klassenstufe 6 oder "L'Allemagne et la France: le débarquement en Normandie" mit Klassenstufe 8.

  • Im Eurozweig wird Englisch ab Klassenstufe 6 verpflichtend als zweite Fremdsprache unterrichtet.
  • Die Schüler*innen dieses Zweiges erreichen am Ende der Klassenstufe 9 den gleichen Leistungsstand wie Schüler*innen mit Englisch als erster Fremdsprache.
  • In Klassenstufe 8 kommt Spanisch als dritte moderne Fremdsprache hinzu.
  • Je nach Interessenlage kann ab Klassenstufe 10 eine weitere Fremdsprache als freiwillige Arbeitsgemeinschaft belegt werden.

  • Der Eurozweig will Französisch als europäische Partnersprache lehren und mit ihrer Hilfe die deutsch-geprägte Perspektive erweitern und interkulturelle Kompetenz vermitteln.
  • In den jeweiligenen Sachfächern ist die Fremdsprache nicht expliziter Lerngegenstand; sie wird zum alleinigen Übermittler von geschichtlichen, wirtschaftlichen und politischen Sachverhalten.
  • Das ist mit ein Grund für die große sprachliche Lerneffizienz.
  • Neben deutschsprachigen Unterrichtmaterialien finden gleichberechtigt auch französischsprachige Lehrwerke und Unterrichtsmaterialien Eingang in den alltäglichen Unterricht.
  • Die Leistungsbewertung im Sachfach richtet sich ausschließlich nach der fachlichen Leistung; in Prüfungen darf , z.B. bei sprachlichen Umsetzungsschwierigkeiten, in den Klassenstufen 7 bis einschließlich 9 auch auf die deutsche Sprache zur Problemlösung zurückgegriffen werden.
  • Das konsequente Benutzen der Fremdsprache wirkt sich jedoch ausschließlich positiv auf die Leistungsbewertung aus; die Scheu vor der Anwendung der französischen Sprache kommt auf diese Weise erst gar nicht auf.

  • Im Eurozweig werden keine Vorkenntnisse in der französischen Sprache vorausgesetzt.
  • Der Unterricht ist für Kinder mit Deutsch als Muttersprache konzipiert, jedoch gleichermaßen geeignet für Kinder, die in zwei- oder mehrsprachigen Familien aufgewachsen sind.

  • Sprachliche Kompetenzen werden im Rahmen des geeinten Europas und der Globalisierung der Märkte immer bedeutender. In vielen Berufszweigen sind neben der Muttersprache mindestens zwei fließend beherrschte Fremdsprachen gefordert.
  • Frankreich ist der mit Abstand wichtigste Handelspartner Deutschlands; mehr als 30% aller deutschen Unternehmen legen großen Wert auf sichere Französischkenntnisse.
  • Die Beherrschung des Englischen ist selbstverständlich. Abiturient*innen mit der Doppelqualifikation "AbiBac" haben hervorragende Voraussetzungen für ein Studium im Französisch sprechenden Ausland.
  • "AbiBac" öffnet die Türen zu allen bi- und trinationalen Bildungs- und Studiengängen, wie sie z.B. von der Deutsch-Französischen Hochschule angeboten werden.
  • Durch die gelebte Mehrsprachigkeit - nicht nur die Zweisprachigkeit - und der damit verbundenen interkulturellen Kompetenz eröffnet der Eurozweig damit Horizonte und vielfältige berufliche Perspektiven in einem von Vielsprachigkeit gekennzeichneten Europa.

  • Mit der Wahl des Eurozweiges ist die Schullaufbahn festgelegt bis Ende der Klassenstufe 10.
  • Nach Klassenstufe 10 besteht auch die Möglichkeit, das normale Abitur abzulegen.
  • Gegenwärtig bieten 50 Gymnasien in Deutschland einen AbiBac-Zweig an; an mehr als 70 weiteren Gymnasien ist ein zweisprachiger deutsch-französischer Zug eingerichtet.
  • Die einzelnen Schulstandorte sind über alle 16 Bundesländer verteilt.

Im Rahmen der Intensivlernphasen verbringen unsere Schüler*Innen bis zu einer Woche gemeinsam mit ihren französischen Austauschpartnern an einem dritten Ort abwechselnd in Deutschland und in Frankreich.

Im Elsass geht es zum Beispiel um die spielerische Erkundung des Nahraumes; das Erleben des Weltraumes im Planetarium, die Funktionsweise einer Windmühle und die Einfahrt in das Schaubergwerk in Bochum bilden nur einige Höhepunkte unserer Intensivlernphase nach Münster und ins Ruhrgebiet ... dazu gibt es ein im wahrsten Sinne des Wortes kalorienreicher Abschluss beim Besuch des Schokoladenmuseums in Köln. Beim Strandsegeln in der Normandie wird das Zusammengehörigkeitsgefühl beim Kampf um die jeweils beste Rundenzeit in gemischten deutsch-französischen Gruppen gestärkt. Aber auch ernste Themen, wie die bewegte deutsch-französische Geschichte, werden an den Originalschauplätzen, wie z. B. an den Stränden der alliierten Landung in der Normandie oder auch in der Gedenkstätte Dachau nachempfunden. Das Erlebte wird am Abend verarbeitet und der Gruppe in der jeweiligen Partnersprache präsentiert.

Intensivlernphasen erfüllen die Sprache mit Leben.

Im März 2019 sind wir, die damalige 9 eu, im Rahmen unserer jährlichen EU-Intensivlernphase zusammen mit französischen Austauschschülern aus Nancy in die Normandie gefahren.Diese Region im Nordwesten Frankreichs ist nicht nur landschaftlich bemerkenswert, mit herrlichen Küstenabschnitten - sie ist besonders bekannt wegen der bedeutenden Ereignisse, die sich im zweiten Weltkrieg dort abgespielt haben.

Am 18.03.2019 ging es also los und nach einer langen Busfahrt von gut 8 Stunden kamen wir in der Jugendherberge „Bon Séjour La Plage“ an.Die Lage direkt am Strand hat uns allen sofort gefallen und in dem hellen, freundlichen Gebäude mit vielen Möglichkeiten für nachmittägliche Aktivitäten fühlten wir uns uns schnell wohl. Die Zimmer waren schön und das Beste: viele hatten sogar Meerblick.

In den Tagen nach unserer Ankunft besuchten wir verschiedene Gedenkorte und Museen: die „Pointe du Hoc“, das „Mémorial de Caen“, den Ort „Arromanches-les-Bains“ und den amerikanischen Kriegsfriedhof in „Colleville-sur-Mer“ am Omaha Beach.Dort beschäftigten wir uns intensiv mit den Ereignissen des zweiten Weltkriegs, besonders natürlich mit der Landung der Alliierten am 6. Juni 1944.

Das „Mémorial de Caen“, ein Museum, das eine umfassende Abhandlung mit Filmaufnahmen und Ausstellungsstücken zur „Operation Neptune“ bietet, hat uns alle nachhaltig beeindruckt. Durch die vielfältige Art der Vermittlung von Fakten und Zahlen während dieses Frankreichaufenthalts wurde uns das historische Ausmaß der Ereignisse rund um den D-Day lebhaft vor Augen geführt. Selbst an diesen historischen Orten zu stehen hat die Eindrücke noch einmal vertieft.

Nach den täglichen Ausflügen mit dem Bus kehrten wir abends in die Jugendherberge zurück. Beim Abendessen und den folgenden gemeinsamen Aktivitäten hatten wir dann Gelegenheit die Erlebnisse des Tages mit unseren Austauschschülern zu besprechen.

Am letzten Tag unserer Klassenfahrt besuchten wir vormittags das malerische Hafenstädtchen „Honfleur“ und am Nachmittag ging es weiter zu einer traditionellen, normannischen „Cidrerie“. Hier bot sich uns die Möglichkeit die Herstellung des bekannten Apfelweines mitzuerleben und danach fuhren wir auch schon wieder zurück ins Saarland. Wie schon die Frankreichfahrten zuvor war auch unsere Normandie-Fahrt ein gelungener Mix - wir haben viel gelernt und hatten Spaß dabei. Gemeinsame Erlebnisse mit unseren Austauschschülern sind unersetzlich und wir freuen uns jedes Jahr auf die nächste Reise.

Aaron (8eu)

Die Fahrten in Unter- und Mittelstufe im EU-Zweig sind schon sehr cool, aber die Fahrten nach München (Kl. 9) und Paris (Kl. 10) bilden einen krönenden Abschluss vor der Oberstufe. Trotz, oder gerade der Tatsache geschuldet, dass beide Orte Großstädte sind, gibt es in beiden unheimlich viel Verschiedenes zu entdecken.

Schon im Bus nach München brach bei uns eine richtige Abenteuerstimmung auf, wir alle waren gespannt auf unsere erste Fahrt in eine riesige Stadt, ganz ohne Eltern. Höhepunkte der Fahrt waren für mich der Besuch des Deutschen Museums, dem größten Technik- und Naturwissenschaftsmuseum der Welt, eine Spurensuche quer durch die Innenstadt, der Besuch des Konzentrationslagers Dachau und natürlich die Freizeit, die wir im Stadtzentrum zur Verfügung hatten. Auch in München waren wieder unsere französischen Austauschpartner dabei, mit denen wir viel Spaß hatten und mit denen es nie langweilig wurde.

Obwohl München schon eine beeindruckende Stadt ist – gegen Paris hat sie keine Chance. In Paris ist einfach alles riesig: die Straßen, die Gebäude, die Parks, etc. Wir waren nicht nur am Eifelturm bei Nacht und im Louvre, sondern auch im Jardin du Luxembourg, den engen Katakomben und auf den Champs-Elysées. In Paris ist einfach für jeden etwas dabei und es war ein Erlebnis, das ich nie vergessen werde!