„Baumschule Johanneum“

Gymnasium Johanneum mit dem vielfältigsten Baumbestand

 

Bericht und interaktive Karte

Ein neues Projekt am Gymnasium Johanneum zeigt: Der Campus der Schule am Rande der Biosphäre hat einen vielfältigen Baumbestand. 34 verschiedene Baumarten von bisher 106 gezählten Bäumen erfasst das neue Baumkataster. Jetzt fordert das Johanneum alle Schulen in Deutschland auf, diese Zahl zu überbieten. 

Ruhig am Rande Homburgs liegt das Johanneum und grenzt direkt an die Biosphäre Bliesgau. Sobald man den Campus der Schule betritt, fallen die vielen unterschiedlichen Bäume auf. Alte und dicke Bäume, die über dem Schulhof thronen, aber auch viele junge Obstbäume, die von Schülern oder dem Kollegium in der jüngeren Zeit gepflanzt wurden. 

Emily Kunz, die in diesem Schuljahr ihr Freiwilliges Ökologisches Jahr (FÖJ) am Johanneum tätigt, hat nun in dem Projekt „Digitales Baumkataster“ den vielfältigen Baumbestand am Johanneum katalogisiert und erfahrbar gemacht. Schulleiter Oliver Schales, Initiator des Projektes,hierzu: „Mit dem ‚Digitalen Baumkataster‘ kann die ganze Schulgemeinschaft mehr über die einzelnen Bäume erfahren, denn diese sorgen ja auch für gute Luft, Schatten und eine angenehme Lernatmosphäre.“ 

Emily Kunz hat in ihrem Baumkataster bis jetzt 34verschiedene Baumarten erfasst. „Es sind viele heimische Arten wie Eichen, Birken und Fichten dabei, aber auch ausgefallenere Sorten wie ein Ginko oder ein wolliger Schneeball“, so die FÖJ-lerin. 

Erstellt wurde das Baumkataster auf der OpenSource-Karte „uMap“. Einen Link zu dieser Seite findet man auf derHomepage des Johanneums unter „Grüne Schule“. Auf einer Karte sind alle bisher erfassten Bäume markiert. Beim Anklicken des jeweiligen Markers werden Informationen zur Art des Baumes und ein Bild aufgezeigt.

Das Johanneum trägt nun den Titel „Schule mit dem vielfältigsten Baumbestand“ und fordert ab sofort die Schulen Deutschlands auf, auch ein Baumkataster zu erstellen und den Baumbestand der Schulhöfe jährlich auszubauen. 

Interaktive Baumkarte

 

Text: Marcel Becker und Emily Kunz
Fotos: Emily Kunz